Le Gouvernement du Grand-Duché du Luxembourg

KI in der Industrie: Positive Impulse, aber Lücken bleiben

Eine kürzlich in Luxemburg durchgeführte Umfrage unterstreicht vielversprechende Fortschritte bei der Einführung von KI in allen Branchen und identifiziert gleichzeitig den kritischen Bedarf an stärkerer Governance und Infrastruktur.

Die FEDIL hat in Zusammenarbeit mit dem Luxembourg Digital Innovation Hub (L-DIH) und Luxinnovation die Ergebnisse einer landesweiten Umfrage veröffentlicht, in der die Verbreitung und der Einfluss von künstlicher Intelligenz (KI) und generativer KI (GenAI) in der luxemburgischen Industrielandschaft bewertet wurden.

Für die Umfrage wurden Antworten von 114 Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branche gesammelt, darunter Fertigung (28 %), IKT (16 %), Bauwesen (16 %) sowie Transport und Logistik (11 %).

Ein strategischer Vorteil...

Die Ergebnisse unterstreichen den starken Glauben an das Potenzial von KI, die Unternehmenstransformation voranzutreiben. Die Unternehmen versprechen sich erhebliche Verbesserungen bei der Prozessoptimierung und -steuerung sowie messbare finanzielle Vorteile. Vor allem im produzierenden Gewerbe erwarten 8 von 10 Unternehmen deutliche Gewinne bei Kostensenkung und Effizienz.

Beeindruckende 63 % der Befragten geben an, dass der Reifegrad der KI relativ fortgeschritten ist, was einen proaktiven Ansatz bei der Integration von KI in ihre Abläufe widerspiegelt.

Generative KI wird allgemein als große Chance angesehen. Viele Unternehmen begrüßen diese neue Innovationswelle bereits und erkennen ihre Fähigkeit, die Produktivität zu steigern, den Kundenservice zu verbessern und interne Arbeitsabläufe zu rationalisieren.

… Strukturelle Herausforderungen behindern jedoch das Potenzial für eine Einführung

Trotz dieser positiven Aussichten gibt es mehrere strukturelle Hindernisse, die die breitere Einführung von KI weiterhin verlangsamen:

  • eingeschränkte Zugänglichkeit und Qualität der Daten,
  • Mangelndes internes Know-how und Schwierigkeiten bei der Identifizierung von Anwendungsfällen mit hoher Wirkung,
  • Ein fragmentiertes KI-Ökosystem,
  • Bedenken hinsichtlich der Datensouveränität.

"Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich der luxemburgische Industriesektor dafür einsetzt, das transformative Potenzial von KI zu nutzen. Die Dynamik ist real – aber auch die Herausforderungen. Der Optimismus ist groß, aber die Umfrage unterstreicht die dringende Notwendigkeit, diesen Enthusiasmus in eine nachhaltige Umsetzung umzusetzen", so die Initiatoren der Umfrage.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden in der Umfrage mehrere vorrangige Maßnahmen empfohlen:

  • Investitionen in gezielte Schulungs- und Weiterbildungsinitiativen,
  • Verbesserung der Koordination und Transparenz im gesamten KI-Ökosystem,
  • Förderung einer breiteren und konsistenteren Einführung robuster Daten- und KI-Governance-Frameworks.

Die vollständigen Umfrageergebnisse sind auf der FEDIL-Website verfügbar.

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