Le Gouvernement du Grand-Duché du Luxembourg

ArcelorMittal: Wie KI Stahl neu erfunden hat

Im Werk des globalen Riesen in Differdange ist künstliche Intelligenz an jedem einzelnen Schritt des Stahlherstellungsprozesses beteiligt und schafft so einen wirtschaftlichen und ökologischen Mehrwert.

[Dieser Artikel ist Teil einer Inhaltsreihe, die in Zusammenarbeit mit der FEDIL entwickelt wurde und zeigt, wie künstliche Intelligenz zur digitalen Transformation der luxemburgischen Wirtschaft beiträgt.]

ArcelorMittal, das weltweit führende Stahl- und Bergbauunternehmen, ist seit langem ein Eckpfeiler der luxemburgischen Industrielandschaft. Das Unternehmen mit Niederlassungen in Differdange, Esch-Belval und Rodange produziert hochwertige Langstahlprodukte, die weltweit in ikonischen Bauwerken zum Einsatz kommen, darunter der Freedom Tower in New York, der Burj Khalifa in Dubai oder die Kranschienen für den Tennisplatz Philippe-Chatrier in Roland Garros, Paris. 

Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastung ist zu einem strategischen Imperativ geworden.

Angesichts des verschärften globalen Wettbewerbs und der Verschärfung der Umweltvorschriften setzt ArcelorMittal Luxembourg zusammen mit seinem lokalen Forschungszentrum und der Unterstützung der Forschungsorganisation der Gruppe auf künstliche Intelligenz (KI), um seine Produktionsprozesse zu transformieren und seine Position im nächsten industriellen Zeitalter zu sichern.

Die Herausforderung: Wettbewerbsfähigkeit in einer sich wandelnden Welt

Die Stahlindustrie steht unter wachsendem Druck durch globale Überkapazitäten, insbesondere aus China, und strenge europäische CO₂-Vorschriften. Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastung ist zu einem strategischen Imperativ geworden. 

Im Werk Differdange identifizierte ArcelorMittal Optimierungspotenziale beim Schrotteinkauf, beim Ofenbetrieb und beim Balkenschneiden – Prozesse, die für Kosten, Qualität und Nachhaltigkeit entscheidend sind. 

Traditionelle Methoden stützten sich stark auf menschliches Fachwissen, das mit Unterstützung von KI weiter verbessert werden kann.

Die Lösung: KI in der gesamten Wertschöpfungskette der Stahlindustrie

ArcelorMittal Differdange setzte in seinen Betrieben eine Reihe von KI-gestützten Lösungen ein, die jeweils auf eine bestimmte Phase des Stahlherstellungsprozesses ausgerichtet sind.

Die KI-Transformation in Differdange hat greifbare Vorteile gebracht:

  • Wirtschaftlicher Wert: Schafft neue High-Tech-Arbeitsplätze und stärkt das industrielle Ökosystem Luxemburgs.
  • Vorteile für die Umwelt: Reduziert die CO₂-Emissionen und den Energieverbrauch über mehrere Produktionsstufen hinweg.
  • Innovationsführerschaft: Das Projekt zeigt, wie KI mit Unsicherheit und Variabilität in industriellen Umgebungen umgehen und damit einen Maßstab für die intelligente Fertigung setzen kann.

Die Transformation von ArcelorMittal in Differdange zeigt, wie KI selbst in den etabliertesten Industriesektoren ein strategischer Wegbereiter sein kann. 

Diese Initiative spiegelt einen kulturellen Wandel in der Art und Weise wider, wie Entscheidungen getroffen werden

Durch die Einbettung von Intelligenz in jede Phase des Stahlherstellungsprozesses hat das Unternehmen nicht nur seine Abläufe modernisiert, sondern auch den Grundstein für eine agilere, nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft gelegt.

Diese Initiative geht über die Technologie hinaus - sie spiegelt einen kulturellen Wandel in der Art und Weise wider, wie Entscheidungen getroffen, Ressourcen optimiert und Fachwissen über Teams und Regionen hinweg geteilt werden. 

Die Zusammenarbeit zwischen Betreibern, Ingenieuren, Datenwissenschaftlern und Forschungseinrichtungen hat maßgeblich dazu beigetragen, komplexe Herausforderungen in skalierbare Lösungen umzusetzen.

Mit dem Einsatz dieser KI-Module an anderen Standorten in Luxemburg und international setzt ArcelorMittal einen neuen Standard für digitale Exzellenz in der Schwerindustrie - einen Standard, bei dem Innovation, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Hand in Hand gehen.

 

Foto: Viktor Macha

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