Sieben Verpflichtungen für den Bausektor

Das Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten ist entschlossen, eine administrative Vereinfachung zum Nutzen aller Beteiligten voranzutreiben.

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Von nun an wird Luxemburgs Schlüsselveranstaltung im Bausektor nicht mehr "BIMLUX & Nachhaltiges Bauen für widerstandsfähige Städte" heißen, sondern "BIM & Bau". Dieser neue Name spiegelt die Fusion zweier zuvor getrennter Initiativen zu einer einzigen, einheitlichen Plattform wider.

Die Ausgabe 2025 der Veranstaltung hob die dynamischen Kräfte hervor, die den Sektor prägen. "Diese beiden Tage zeigten, dass Forschung Einblicke liefert, die Industrie handelt und Institutionen Orientierung und Unterstützung bieten. Dies unterstreicht die Bedeutung – und sogar die Notwendigkeit  – einer regelmäßigen Möglichkeit, sich zu treffen, Ideen auszutauschen und Prioritäten auszurichten, ohne an Schwung zu verlieren", erklärt Thierry Hirtz, Vorsitzender des Resource Centre for Building Technologies and Innovation (CRTI-B).

Obwohl die Fusion 2025 einen bedeutenden Meilenstein markierte, ist sie erst der Anfang. "Wir wollen diesen Ansatz mit einem jährlichen Rhythmus fortsetzen: ein Jahr, eine fokussierte und wirkungsvolle eintägige Veranstaltung; Im nächsten Jahr folgte eine zweitägige Ausgabe, um tiefer einzutauchen, Ideen zu testen und Entscheidungen zu treffen. Dieser Zyklus ermöglicht es uns, zu experimentieren und dann auf unserem Fortschritt aufzubauen", sagt Lucien Hoffmann, wissenschaftlicher Direktor des Luxemburger Instituts für Wissenschaft und Technologie (LIST).

Eine klare Vision

Der neue Name "BIM & Bau" wurde bewusst gewählt, um sowohl bei digitalen Fachleuten als auch beim breiteren Bausektor Anklang zu finden. "Es ist ein Name, der Daten und Arbeitsstätte, Modell und Hammer verbindet", sagt Paul Schosseler, Vorsitzender des Vorstands von Neobuild GIE. Der Begriff 'Bau' – was auf Luxemburgisch 'Bau' bedeutet – umfasst alle Aspekte des Bauprozesses: Entwurf, Ausführung, Betrieb, Resilienz, Nachhaltigkeit, Materialien, Energie, Wasser und Nutzung.

"BIM steht für den gut organisierten Geist, während Bau die Hände symbolisiert, die bauen. Gemeinsam verkörpern sie einen Sektor, der sich im Einklang bewegt", fügt Dr. Schosseler hinzu. Dieses Gefühl von Solidarität und Gemeinschaft wird auch vom Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten geteilt, das die Notwendigkeit einer administrativen Vereinfachung betont. "Unser Sektor benötigt dringend einfache und effektive Regeln, klare Standards und gemeinsame Disziplin – nicht um Kreativität zu unterdrücken, sondern um die Intelligenz hinter Projekten freizuschalten und eine hochwertige Umsetzung sicherzustellen", sagt Sylvie Siebenborn, Direktorin der Generaldirektion für öffentliche Bauten und Urbanisierung des Ministeriums.

Die Stärke der Zusammenarbeit

Frau Siebenborn hebt auch die kollektive Anstrengung hervor, die den Fortschritt in diesem Sektor vorantreibt. Wichtige Akteure sind CRTI-B, das Übungen organisiert und Leitfäden, Klauseln und Standards erstellt; LIST, das Forschung und Belege durch Tests liefert; Neobuild und seine Trainingspartner, die Wissen testen, demonstrieren und verbreiten; Luxinnovation, das das Ökosystem verbindet und unterstützt; sowie Berufsverbände wie die OAI, die Kammer für Handwerksberufe, die Gewerkschaftsföderation und die Gruppe von Unternehmern, die berufliche Bedürfnisse in umsetzbare Anforderungen umsetzen.

"Diese Zusammenarbeit macht den luxemburgischen Bausektor glaubwürdig, wettbewerbsfähig und stolz auf seine Expertise", merkt Frau Siebenborn an. 

Sie betont, dass dieser Schwung von einem starken, vorhersehbaren und transparenten öffentlichen Sektor unterstützt werden muss. "Wenn der öffentliche Sektor mit klaren Regeln arbeitet, übernimmt, verbessert und skaliert der Privatsektor sie. Das ist der natürliche Fluss des Marktes", erklärt sie. Sie erkennt jedoch die Notwendigkeit an, den Fortschritt in Bereichen zu beschleunigen, in denen weiterhin Ineffizienzen bestehen, insbesondere in administrativen Verfahren. "Die digitale Baugenehmigung ist ein echter Wendepunkt – wenn wir es ernst nehmen. Damit es funktioniert, brauchen wir ein zentrales, interoperables One-Stop-Portal."

"Der Wunsch, es einfach zu halten"

Um diese Vision zu unterstützen, hat das Ministerium einen konkreten Rahmen für die Zukunft vorgeschlagen, der auf sieben einfachen Zusagen basiert, um Bauprojekte besser zu unterstützen:

  1.  schriftliche Ziele aus der Programmierung und Umsetzung regulatorischer Rahmenbedingungen in staatlichen und beruflichen Kommissionen;
  2. einen BIM-Container, der eine breite Palette von Informationen föderiert, in dem die Anforderungen an jeden Meilenstein angepasst werden;
  3. Rückverfolgbarkeit von Materialien;
  4. eine Lebenszyklusanalyse zum richtigen Zeitpunkt;
  5. Ressourcenmanagement steht im Zentrum des Designs;
  6. eine systematische Verbindung zwischen Territorium und Gebäude;
  7. eine offene Innovationskapazität.

Wenn Staat und Gemeinden im gleichen Schritt vorgehen, findet der Sektor seinen Rhythmus und es entsteht Vertrauen. Sylvie Siebenborn, Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten

"Diese Verpflichtungen erfordern keine endlosen Reformen. Sie erfordern Klarheit, Konsequenz und den Wunsch, die Dinge einfach zu halten. Sie erfordern außerdem eine bessere Koordination zwischen den Ministerien und eine anfängliche Ausrichtung aller öffentlichen Projekteigentümer", so Frau Siebenborn. "Wenn Staat und Gemeinden im gleichen Schritt voranschreiten, findet der Sektor seinen Rhythmus und das Vertrauen wird geschaffen."

Luxinnovation, die Vermittlerin

Als nationale Innovationsagentur unterstützt Luxinnovation Organisationen im Bausektor bei ihrem Übergang zu mehr Innovation, indem sie verschiedene Formen der Unterstützung anbietet. Mit Unterstützung zertifizierter Experten durch Programme wie Fit 4 Sustainability, Fit 4 Digital, Fit 4 Innovation und Fit 4 AI haben Unternehmen die Möglichkeit, ihren Reifegrad zu bewerten und individuelle Unterstützung zu erhalten. 

Luxinnovation fungiert zudem als Ökosystem-Facilitator und erfüllt dabei eine seiner Hauptaufgaben: Unternehmen bei der Einreichung von Projekten zu unterstützen und Anträge vorzubereiten, die ihnen den Zugang zu nationalen oder europäischen Fördermitteln ermöglichen.

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