Ideen und Unterstützung für nachhaltiges Bauen

In einer Zeit, in der der Bausektor einen bedeutenden Wendepunkt in seiner Entwicklung durchläuft, gibt es Lösungen, die Organisationen helfen, einen ökologischeren und nachhaltigeren Ansatz zu verfolgen.

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Der Bausektor, der 6 % des BIP und 10 % der Beschäftigung in Luxemburg ausmacht, gehört zu den größten Emittenten von Treibhausgasen. Es macht fast 40 % der weltweiten CO₂-Emissionen und mehr als ein Drittel des weltweiten Energieverbrauchs aus. In diesem Zusammenhang stellt der Begriff "nachhaltiges Bauen" eine große Herausforderung dar, insbesondere da Prognosen darauf hindeuten, dass bis 2050 70 % der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten leben werden.

Darüber hinaus sind Städte zunehmend mit extremen Wetterereignissen konfrontiert: Hitzewellen, Dürren, Tornados, Überschwemmungen und mehr. Diese Situation erfordert eine radikale Transformation der Art und Weise, wie Gebäude entworfen, gebaut und renoviert werden. Die widerstandsfähigen Städte von morgen müssen Infrastruktur integrieren, die sich an Klimaschocks anpassen kann, ihren CO₂-Fußabdruck drastisch reduzieren und gleichzeitig das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Bewohner gewährleisten.

Die Forschung untersucht Möglichkeiten wie die Wiederverwertung, Recycling oder Rückgewinnung von Materialien am Ende ihres Lebenszyklus, damit sie als Rohstoffe in den Bauprozess eingebracht werden können. Dies wurde von Prof. Matthias Sulzer erklärt, Mitglied des Lenkungsausschusses, Leiter der Abteilung für Ingenieurwissenschaften und Co-Leiter des Schwerpunktbereichs Built Environment Research bei EMPA der Schweizerischen Eidgenössischen Labore für Materialwissenschaft und -technologie, der eine Grundsatzrede bei der Veranstaltung "BIMLux – Nachhaltiges Bauen für resiliente Städte" hielt, die vom 12. bis 13. November in Luxemburg stattfand.

Die Herstellung von kohlenstoffnegativem Beton – dem weltweit am weitesten verbreiteten künstlichen Material – ist beispielsweise ein weiterer Bereich, der derzeit in der Schweiz erforscht wird und Städte schließlich in riesige Reservoirs verwandeln könnte, die überschüssiges atmosphärisches CO₂ speichern können.

Bereits aktive Start-ups

Während wir auf die großflächige Umsetzung dieser langfristigen Forschung warten, tragen viele Initiativen bereits ihren kleinen, aber bedeutenden Teil zu diesem umfangreichen Vorhaben bei.

Der Minister für Wirtschaft und KMU, Energie und Tourismus, Lex Delles, erlebte diese unternehmerische Dynamik aus erster Hand auf dem Smart City Expo World Congress in Barcelona, wo ein nationaler Pavillon 15 luxemburgische Aussteller präsentierte. "Unter diesen Unternehmen, die die Smart-City-Bewegung vorantreiben, bieten einige bereits Lösungen für Probleme an, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie existieren! Und selbst Städte selbst sind sich nicht immer bewusst, dass solche schlüsselfertigen Lösungen verfügbar sind."

Eines dieser Unternehmen, Mabu Concept, war sogar Finalist bei den World Smart City Awards in der Kategorie "Enabling Technologies". Die einheitliche IoT-Plattform verwaltet sensora.lu Sensoren, die über Langstreckenfunkfrequenzen (über 10 km) verbunden sind, was eine Echtzeitüberwachung von Energieverbrauch, Wasserständen, Wetterstationen und mehr ermöglicht.

Städte selbst sind sich nicht immer bewusst, dass solche schlüsselfertigen Lösungen existieren.  Lex Delles, Minister für Wirtschaft, KMU, Energie und Tourismus

Mehrere von Luxinnovation unterstützte Start-ups hatten ebenfalls die Gelegenheit, während der Veranstaltung "BIMLux – Nachhaltiges Bauen für resiliente Städte" die Vielfalt ihrer Modelle zu präsentieren:

  • CRAB Traceability Systems wandelt komplexe Abfallströme mithilfe KI-fähiger mobiler Kamerasysteme in klare, umsetzbare Daten um, um die Sammlung zu erleichtern und zu optimieren;
  • Das Äerd-Labor stellt Ziegel und dekorative Elemente aus 3D-gedrucktem Ton her;
  • AmpXVolt integriert intelligente Ladetechnologien für Elektrofahrzeuge in Gebäude;
  • Syslor entwickelt Technologien zur Überwachung unterirdischer Netzwerke mithilfe von 3D-Digitalzwillingen und Augmented Reality;
  • Twisco setzt semantische digitale Zwillinge ein, um Bauteams zu helfen, Material- und Zeitverschwendung auf Baustellen zu reduzieren, indem Just-in-Time-Logistik optimiert wird;
  • RecycleRewards bietet eine blockchain-basierte Softwareplattform zur Monetarisierung von recycelbarem Abfall;
  • NBenefit$ schlägt ein Entscheidungsinstrument für Stadtplanung und -bau vor, das auf naturbasierten Lösungen basiert.

All diese Lösungen existieren bereits oder befinden sich in ihren letzten Entwicklungsphasen in Luxemburg. Viele von ihnen erhalten Unterstützung von Luxinnovation. Der Bausektor stellt einen bedeutenden Projektpool für die Behörde dar, insbesondere im Rahmen des kollaborativen Ansatzes, der für deren erfolgreiche Umsetzung unerlässlich ist.

Unterstützung bei jedem Schritt

"Diese Kultur der Zusammenarbeit ist in einem so fragmentierten Sektor wie dem Bauwesen nicht unbedingt natürlich", sagt Daniela Cattolico, Leiterin der nationalen Geschäftsbeziehung bei Luxinnovation. "Wir unterstützen Organisationen bei diesem Übergang, indem wir verschiedene Programme anbieten – Fit 4 Sustainability, Fit 4 Digital, Fit 4 Innovation und Fit 4 AI – die es ihnen ermöglichen, ihren Reifegrad zu bewerten und personalisierte Unterstützung zu erhalten. Auf operativer Ebene ist eine unserer Aufgaben, Unternehmen bei der Einreichung von Projekten und der Vorbereitung von Anträgen zu unterstützen, die ihnen Zugang zu nationalen oder europäischen Fördermitteln ermöglichen."

Gute Strukturierung gibt denen, die das Projekt finanzieren müssen, Vertrauen. Daniela Cattolico, Luxinnovation

Alles beginnt mit einer vom Unternehmen eingebrachten Idee und deren Anerkennung als Innovation durch Luxinnovation, die sicherstellen muss, dass die Branche sie wirklich benötigt und bewerten muss, was sie konkret daraus ziehen kann. Von dort aus kann die gesamte Struktur des Projekts – in Bezug auf personelle und finanzielle Ressourcen – etabliert werden.

"Gute Strukturierung gibt denen, die das Projekt finanzieren müssen, Vertrauen", erklärt Frau Cattolico, die den finanziellen Aspekt als weit mehr als nur eine Frage des Geldes sieht. "Der Finanzierungsaspekt muss als echter strategischer Hebel für Innovation gesehen werden, der die Strukturierung und Herausforderung einer Idee sowie die Identifikation und Antizipation von Risiken ermöglicht. Sie wirkt als Beschleuniger von Synergien, der letztlich Ideen in die Realität umsetzt und die nächsten Schritte ermöglicht."

Die Aufgabe von Luxinnovation besteht dann darin, Unternehmen darüber zu informieren, wie sie ihre Anträge strukturieren sollen, und sie beim Wirtschaftsministerium oder, im Fall europäischer Projekte, bei der Europäischen Kommission einzureichen.

Bewertungen und Fahrpläne

In der Praxis ermöglichen die von der nationalen Innovationsagentur angebotenen Dienstleistungen Unternehmen auch, ihren Fortschritt hinsichtlich CO₂-Fußabdruck oder Digitalisierung zu bewerten.

Während das Energieaudit die Energieeffizienz einer Organisation eingehend analysiert, misst der CO₂-Fußabdruck alle Treibhausgasemissionen, die durch ihren Energieverbrauch, Abfall, Reisen, Anlageanlagen, Betriebsmittel (Güter, Materialien, Dienstleistungen) sowie solche, die mit der Nutzung und dem Lebensende von Produkten verbunden sind, entstehen.

Für jedes Unternehmen, das seine Leistung verbessern möchte und gleichzeitig regulatorische und marktwirtschaftliche Entwicklungen erwartet, sind das Energieaudit und der CO₂-Fußabdruck echte Entscheidungsinstrumente.

"Ein Energieaudit oder eine CO2-Fußabdrucksbewertung ist aus ökologischen, wirtschaftlichen und strategischen Gründen sinnvoll", sagt Emmanuelle Kipper, Senior Advisor bei Luxinnovation. "Zusätzlich zu den rechtlichen Verpflichtungen, die sich aus der europäischen CSRD-Richtlinie ergeben können, ermöglichen diese Studien – die in Kombination noch effektiver sind – die Identifizierung von vorrangigen Maßnahmen mit greifbaren Vorteilen: geringere Energiekosten, Zugang zu neuen Marktchancen, bessere Risikovorhersage, gestärktes Markenimage und verbesserte Unternehmenstransparenz."

Ein Energieaudit oder eine CO2-Fußabdrucksbewertung ist aus ökologischen, wirtschaftlichen und strategischen Gründen sinnvoll. Emmanuelle Kipper, Luxinnovation

Diese Studien ermöglichen es auch, die tatsächlichen Auswirkungen der Umsetzung der verschiedenen Empfehlungen zu messen. Sie stellen somit nicht nur eine Diagnose, sondern ermöglichen auch die Definition einer echten mittel- und langfristigen Energiestrategie, die auf relevanten technologischen Investitionen und der nachhaltigen Optimierung bestehender Anlagen basiert. Dies ist eindeutig ein entscheidender Vorteil für den Übergang des Unternehmens.

Initiativen wie das Klimapakt für Betriber, geleitet von Klima-Agence und Luxinnovation, oder die KMU-Nachhaltigkeitspakete des House of Entrepreneurship ergänzen die Programme von Luxinnovation wirkungsvoll.

Digitale und ökologische Reife

Die Unterstützung der Bewertung der digitalen Reife von Unternehmen ist ebenfalls eine der Aktivitäten von Luxinnovation. Und die Anwendung dieses Ansatzes auf den Bausektor wird zunehmend relevant, gerade in einer Zeit, in der BIM-Modelle expandieren, digitale Zwillinge und vernetzte Geräte eingeführt werden, 3D-Modelle immer häufiger eingesetzt werden und sogar Drohnen für Inspektionen eingesetzt werden – ganz zu schweigen von der weit verbreiteten Nutzung von künstlicher Intelligenz und Datenanalyse in Projektplanung und -entwicklung.

"Gute Digitalisierung ermöglicht schnellere Zusammenarbeit und weniger Baufehler", erklärt Lionel Cammarata, Senior Advisor bei Luxinnovation. "Es erleichtert außerdem, Kosten und Fortschritte in Echtzeit zu verfolgen, und trägt zu einer verbesserten Nachhaltigkeit und Lebenszyklusverwaltung bei. Es ist ein offensichtliches Tor zur Industrialisierung des Sektors."

Eine Bewertung der digitalen Reife besteht aus einer schnellen und einfachen Bewertung des Fortschritts einer Organisation bei der digitalen Transformation, ohne dass umfangreiche Ressourcen mobilisiert werden müssen. Sie umfasst sechs Dimensionen (digitale Strategie, digitale Bereitschaft, Personalwesen, Datenverwaltung, Automatisierung und Intelligenz sowie Nachhaltigkeit) und bietet einen schnellen Überblick über die digitale Reife, identifiziert Stärken und Verbesserungsbereiche und schärft das Bewusstsein für digitale Probleme in den Teams. "Dann wird es einfacher, kurz- und mittelfristige Maßnahmen zu priorisieren und die Erstellung eines Transformationsplans oder einer Roadmap zu unterstützen", bemerkt Denis Strobel, Business Relationship Manager bei Luxinnovation.

Diese Bewertungen sind Teil der Aktivitäten des Luxemburger Digital Innovation Hub, der frei von Verwaltungsverfahren ist und vollständig durch europäische Mittel finanziert wird.

Mehrere Werkzeuge

Es mangelt den Unternehmen nicht an Werkzeugen: die "Fit 4"-Leistungsprogramme (Fit 4 Digital, Fit 4 Innovation und das jüngste, Fit 4 AI), die von Luxinnovation verwaltet werden – für Analyse und Roadmap-Entwicklung – sowie die KMU-Pakete (Digital oder KI) des House of Entrepreneurship oder der Chamber of Skilled Trades and Crafts zur Umsetzung. Dasselbe gilt für die verschiedenen Mechanismen der öffentlichen Unterstützung.

"Ein Unternehmen, das klar die Notwendigkeit erkannt hat, seine Website neu zu gestalten und eine Social-Media-Strategie zu definieren, wird sich für EMS-Pakete – Digital entscheiden, während ein anderes, das sich von der Komplexität digitaler Technologien überfordert fühlt und unsicher ist, welche Lösungen es nutzen oder wie es sie umsetzen soll, besser profitieren wird, wenn es an Fit 4 Digital teilnimmt, " erklärt Rémi Grizard, Senior Advisor bei Luxinnovation. " Die Unterstützung von Prozess- und Organisationsinnovationen kann einem Unternehmen auch ermöglichen, sein Geschäftsmodell mit fortschrittlichen KI-Tools gründlich zu überprüfen, zum Beispiel ... während ein Unternehmen, das KI-Lösungen erforschen und herausfinden möchte, welche seine Leistung stärken und verbessern können, durch ein Fit-4-KI-Programm größere Klarheit erlangen wird."

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